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Inkasso-Drohung von OnlinePayment GmbH: Virus im Anhang!

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Achtung, derzeit gehen wieder Mails der OnlinePayment GmbH herum, die Sie wegen einer angeblich nicht bezahlten Rechnung anschreiben. Sollten Sie nicht umgehend bezahlen, soll ein Inkasso-Unternehmen eingeschaltet werden, wodurch neue Kosten entstehen. Nehmen Sie diese E-Mail nicht ernst und öffnen Sie auf keinen Fall den Anhang.

Inkasso-Drohung von OnlinePayment GmbH

Inkasso-Drohung von OnlinePayment GmbH

Immer mal wieder die OnlinePayment GmbH

Wir haben schon sehr häufig von E-Mails der OnlinePayment GmbH berichtet. Auch wenn Spam- und Phishing-Mails im Allgemeinen sehr störend sind, so sind es vor allem die im Namen der OnlinePayment GmbH, die die Empfänger sehr verärgern. Zum Glück sind sie alle ziemlich ähnlich, sodass der Betrug schnell auffällt. Der Wortlaut der E-Mail wird unter anderem auch für Amazon, ebay und zahlreiche andere Unternehmen verwendet. Wenn die Betrüger mal einen kreativen Moment für ihre aktuelle Spamwelle haben, werden einzelne Worte ausgetauscht.

Gut für Sie, denn so erkennen Sie solche Virus-Mails auf den ersten Blick.

Der E-Mail ist, wie auch alle anderen, die von Bank Payment GmbH und OnlinePay24 oder ähnlichen Variationen kommen, ein Fake. Der Anhang ist eine .zip, der einen Virus und sonst nichts enthält. Fallen Sie also bitte nicht darauf rein!

So (oder so ähnlich) lautet die Inkasso-Drohung von OnlinePayment GmbH:

Sehr geehrte(r) [Ihr Name],

leider mussten wir feststellen, dass die Zahlungsaufforderung Nr. 344625653 bis heute ergebnislos blieb. Nun gewähren wir Ihnen damit letztmalig die Chance, den ausbleibenden Betrag der Firma OnlinePayment GmbH zu begleichen.

Aufgrund des bestehenden Zahlungsausstands sind Sie gezwungen zuzüglich, die durch unsere Inanspruchnahme entstandene Kosten von 41,57 Euro zu bezahlen. Bei Rückfragen oder Reklamationen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von drei Werktagen. Um weitete Kosten zu vermeiden, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Zahlungseingänge bis zum 02.05.2017.

Gespeicherte Daten:
[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Ihre PLZ und Wohnort]

Überweisen Sie den fälligen Betrag unter Angaben der Rechnungsnummer so rechtzeitig, dass dieser spätestens zum 09.05.2017 auf unserem Bankkonto verbucht wird. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung verbuchen, sind wir gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Inkasso zu übergeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten werden Sie tragen müssen.

Eine vollständige Kostenaufstellung NR344625653, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen

Beauftragter Rechtsanwalt Finn Amman

.zip-Anhang ist ein Virus!

Wie für solche Mails wie der Inkasso-Drohung von OnlinePayment GmbH typisch, versucht man Sie unter Druck zu setzen. Ein kurzes Zahlungsziel, die Drohung mit einem Inkasso-Unternehmen und weiteren Kosten – das macht Angst. Und darauf bauen die Betrüger. Sie hoffen, dass Sie so in Panik geraten, dass Sie die .zip öffnen, weil Sie wissen wollen, was falsch gelaufen ist.

Das ist ein Fehler! Bitte öffnen Sie niemals irgendwelche Anhänge, wenn Sie den Absender nicht kennen bzw. es sich um eine .zip oder .doc handelt.

Der Virus oder Trojaner infiziert Ihren Rechner, lädt eventuell neue Software herunter, spioniert Ihre Daten aus, legt den PC lahm und sperrt ihn. Was genau passiert, ist immer vom Ziel der Betrüger abhängig. Oftmals merken Sie davon erst etwas, wenn es zu spät ist.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Virus-Mails:

  • Die OnlinePayment GmbH gibt es (scheinbar) nicht
  • Sie haben alle Rechnungen bezahlt bzw. schon lange nichts mehr bestellt?
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“
  • Sie sollen einen Anhang öffnen
  • Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
  • Eventuell veraltete Adresse
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an Amazon unter 0800 3638469 (kostenlos aus dem Mobilfunk- und Festnetz)
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online

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